Liebe oder Angst - was wählst Du?
16. September 2022 | Katja Schönmann
Jeder hier hat die Frage „Was wählst Du? Liebe oder Angst?“ schon gehört. Und ich bin sicher, dass jeder „Natürlich wähle ich die Liebe“ darauf geantwortet hat. Perfekt!
Aber wer hat sich schon einmal damit auseinandergesetzt, was Angst denn dann bedeutet? Oder mit welcher Art von Angst er denn konfrontiert sein könnte, um sich entscheiden zu müssen?
Selbstverständlich üben wir, allem, mit dem wir vom Außen konfrontiert werden, mit Liebe zu begegnen, mit Toleranz, Verständnis und Geduld. In diesem Feld ist die Antwort nahezu logisch und einfach – auch wenn es immerwährender Übung bedarf.
Ich bin wieder einmal zu einem Thema geführt worden, das ich gerne mit Euch teilen möchte, denn ich halte es für äußerst wichtig, dass wir uns der Tücken dieser Frage bewusst werden und tief in uns tauchen gehen. Dazu hole ich ein bisschen aus.
In seinem Werk „The Recalibration of Humanity” aus dem Jahr 2013 (übersetzt „Recalibration. Eine Neuausrichtung der Menschheit“ 2014, Koha Verlag. Hier insbes. S. 185 – 203) geht Kryon auf die Dualität und die Auseinandersetzung zwischen Licht und Dunkel ein. Die wichtigste Botschaft aus diesem Kapitel zusammengefasst lautet, dass der Versuch, die Balance (zwischen den beiden Polen) zu erreichen, ein naturgegebener Vorgang ist; den physikalischen Gesetzen entspricht. Wunderbares Beispiel: Ein Atom, dem ein Elektron fehlt, macht sich auf die Suche nach einem Atom, an das er andocken kann, um den Mangel auszugleichen. Dieses Prinzip ist nicht nur physikalisch zu verstehen, sondern eben auch spirituell. „Doch wie schon oft besprochen, haben diese Wesen, die von anderen Orten des Universums kommen, keine Macht über Euch, es sei denn, Ihr lasst es zu. Sie haben keinen ‚inneren Gott‘ und sind einfach nur intelligente Biologie. Das, was sie an Euch fasziniert, ist eben Euer ‚innerer Gott‘; das können sie einfach nicht begreifen! Und wie sie festgestellt haben, ist Angst der Schlüssel dazu, die Kontrolle über Euch zu gewinnen (…) Haltet Euer Licht hoch, dann kann keine dunkle Wesenheit, woher auch immer sie kommt, Euch berühren. (…) Wenn ihr damit beginnt, tatsächlich die Attribute des Systems umzuschreiben, verändert sich auch das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit. (…) Die Dunkelheit wird Widerstand leisten (…) und sie wird versuchen, das Geschehen auszubalancieren und Euer Licht zu löschen. (…) Licht wird durch Furcht verringert, wenn nicht sogar komplett ausgelöscht – wenn Ihr Angst habt, hat sie (die Dunkelheit) schon gewonnen. Ihr werdet sagen: „Ich habe keine Angst. Ich trage die Liebe Gottes im Herzen.“ Vielleicht aber werdet Ihr doch Angst bekommen, denn es gibt eine Achillesferse: Vor was hättet Ihr wirklich Angst?“
Und hier fasse ich nun mit meinen Worten zusammen: Wir alle – und da gibt es keine Ausnahme! – sind mit einem geschwächten Selbstwertgefühl auf diese Welt gekommen. Das hängt sicher mit vielen Erfahrungen aus anderen Inkarnationen und vielschichtigen anderen Faktoren zusammen. Und was wäre nun, wenn jemand daherkommt und Euch ins Gesicht sagt (oder Euch non-verbal zu verstehen gibt): „Du hast versagt! Du machst das nicht richtig und bist gar nicht ans Licht angebunden. Du erfüllst Deinen Vertrag nicht und hast das Falsche geglaubt.“ Und eine ganz perfide Frage: „Hast Du den Sinn Deines Lebens schon gefunden? Wenn nein, dann kann ja etwas (an Dir) nicht stimmen. Dann hast Du wohl versagt!“
Was macht das mit Dir? Ist Dir das schon einmal passiert? Und hast Du dann an Dir selbst gezweifelt? Na dann, willkommen im Club! Ich wage zu behaupten, dass JEDE(R) hier in genau diese Falle schon getappt ist. Und was macht das mit Deinem Körper? Wage einmal, diese Fragen wirklich zu fühlen und wahrscheinlich wird Dir sofort die Power aus dem Solarplexus entschwinden und Dir buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen sein. Und das ist nichts anderes als: Angst!
All dies, und das sage ich hier ganz explizit, kommt nicht vom Licht! Das wisst Ihr – es geht, so fühle ich, in dieser Zeit nur immer wieder darum, sich daran zu erinnern! Sich zu erinnern, wer wir in Wirklichkeit sind und was unsere Aufgabe hier auf diesem Planeten ist:
Wir sind hier, um unser Licht scheinen zu lassen, einfach hier zu sein, ist vollkommen genug. Wir müssen nichts tun – und hier noch einmal Kryon: „ … kein Buch schreiben, kein Heilzentrum gründen oder etwas von dem zu tun, was ihr – wie man euch erzählt hat – tun solltet. Habt ihr meine Worte gehört? Ihr seid gekommen, um hier zu sein! Wir feiern Euer Licht! Solange ihr auf der Erde wandelt und dies versteht, kann euch die Dunkelheit nichts anhaben, denn ihr werdet vor einer offensichtlich falschen Botschaft keine Angst haben. Ihr habt die Regeln gemacht, ihr Lieben. Lasst niemanden euch jetzt vorschreiben, wie die Regeln aussehen. Ihr kennt sie, denn die Liebe Gottes ist in eurem Herzen eingeprägt.“
So darf ich abschließend jeden Menschen, jedes Licht hier noch einmal einladen, SICH ZU ERINNERN, in dieser Wahrheit zu baden, sein Licht leuchten zu lassen und alles andere loszulassen!
P.S.: Falls Du Öle besitzt, ist Basil, das Basilikum, ein derzeit sehr hilfreiches Öl. Es ist besonders in Umbruchzeiten stärkend. Wir befinden uns gerade in einer Phase der Neu-Ordnung, die sich sehr chaotisch anfühlt, weil das Alte gehen mag und das Neue sich noch nicht zeigt. Er kann uns unsere Ängste und die Verzweiflung nehmen und stärkt uns sowohl spirituell (er ist dem 3. Auge zugeordnet), als auch körperlich, indem er mit seinen wärmenden und belebenden Qualitäten die innere Kraft erweckt. Falls es sich so anfühlt, als müsstest Du vorher noch Schmerz (durch Tränen) abfließen lassen, schlägt Desiree de Lunae (Elements of Emotion, S. 54) folgende Mischung vor: 2 Basil – 2 Lavender – 2 Cedarwood – 1 Lemon. Diffuse diese Mischung für mehrere Stunden, „um alle Ängste, Sorgen und Schmerzen, die Dich bis zur Bewegungslosigkeit gelähmt haben zum Ausdruck bringen zu können“.
Ich bin Katja Schönmann und die Gründerin der „Academy of Light“ und möchte gemeinsam mit anderen Dozenten Menschen eine Plattform bieten, ihren individuellen Weg zu sich selbst zu beschreiten und Inspiration zu finden.